Epilog

Wenn ich bei einigen Objekten auf Einzelheiten einging, die über eine allgemeine Beschreibung hinausgehen, dann deshalb, weil die Recherchen Ergebnisse brachten, die insbesondere unsere Chronik von Rudolf Resch (1936 bzw. 1951) ergänzen sollen. Durch den Umbau im Althof zu einer Hotelfachschule mit Hotelbetrieb sind eine große Anzahl von Funden, insbesondere von Keramikscherben gemacht worden. Dabei waren auch Scherben von Kachelöfen, deren Kacheln prächtig durch Reliefe verziert waren. Diese Öfen waren Ausdruck der Wohlhabenheit, der wirtschaftlichen Potenz. Durch das Zerschlagen der Feuerstelle im Hussitensturm wurde das Haus, die Burg unbewohnbar gemacht. Diese Handlung hatte damals eine betont symbolische Bedeutung.

Da jedes Kapitel dieser Broschüre für sich einen abgeschlossenen Teil darstellt, waren Wiederholungen, vor allem aus der Geschichte unvermeidbar.

Herr Dr. Gerhard Seebach hat durch seine Bauanalysen am Rathaus und am Verderberhaus, sowie anderen alten Gemäuern des Althofes neue Erkenntnisse eingebracht.

Für Korrekturen und Ergänzungen danke ich besonders Frau SR. Josefine Löscher und Herrn Mag. Dr. Erich Landsteiner. 
Den Beitrag "Das Schloß" gestaltete Herr Matthias Suttner-Gatterburg. Dafür sage ich ihm meinen besonderen Dank.

Herr Komm.Rat. Josef Swoboda hat bei einer Führung durch die Stadt deren kulturhistorische Bedeutung erkannt. Durch seine Initiative hat die Interunfall Versicherung AG die Satzkosten dieser Broschüre übernommen. Daher Herrn Komm.Rat Swoboda und der Interunfall Versicherungs AG unsern herzlichsten Dank!

Retz, im November 1996

Heinrich Prohaska

Literatur:

Jürgen Tauber: Symbole aus archäologischer Sicht, aus: Symbole des Alltags-Alltag der Symbole, 1992