Zurück zu natürlichem Wasser will man im Retzer Parkbad.
Die Gemeinde hofft auf Einsparungen bei Chemikalien. Dank Grander soll das Wasser im Parkbad Retz nun besonders belebt werden. „Wir versuchen jedes Jahr Änderungen im Bad vorzunehmen, um dieses aufzuwerten. Heuer hatten wir die Idee, unser Wasser zu vitalisieren“, erklärt Bademeister Herbert Presler.
„Es war ein steiniger Weg, weil Grander ein bisschen eine umstrittene Sache ist“, weiß Presler, „Manche halten es für hinausgeschmissenes Geld, andere schwärmen davon. Doch für mich zählen Fakten. Leute, die von vornherein sagen es ist nichts, die haben es nicht probiert. Vermutungen zählen für mich nicht.“
Granderwasser steht für spürbar weicheres Wasser, das angenehm auf der Haut sei und deutlich weniger Chlor beinhalten müsse. „Ich habe schon einige positive Rückmeldungen bekommen. Wenn man aus dem Wasser geht, spannt die Haut nicht mehr, die Haare verkleben nicht so und es riecht natürlicher“, freut sich der Bademeister. So wurden nun im Frühjahr zwei Geräte – sowohl in die Frischwasserleitung, als auch im Ausgleichsbecken – eingebaut. Der Kostenpunkt liegt bei rund 4.400 Euro. „Wir machen jetzt genaue Aufzeichnungen und erhoffen uns wesentliche Einsparungen bei den Chemikalien“, erklärt Bürgermeister Karl Heilinger. Inwieweit Kosten eingespart werden können, wird die Zeit zeigen. Presler: „Jetzt gehen die Ferien an, da geht’s erst richtig los.“
Weitere Neuerungen im Retzer Parkbad: Eine Einstiegtreppe im Sportbereich wurde für die ältere Generation eingebaut. Diese Treppe kann jederzeit abmontiert werden. Auch ein neuer Müllraum für sauberes Aussehen wurde errichtet.
